Am Samstag 3. Oktober 2009 sind Andi und
ich in den Jura, nach Noiraigue gefahren. Ich wollte unbedingt mal auf den Creux
du van. Die Wanderung, so wie wir sie gegangen sind, ist bestens beschrieben auf
den Wandersiten:
http://www.wandersite.ch/Tageswanderung/788_Jura.html. Ich kopiere hier nur
schnell die Zusammenfassung: Der eindrückliche
Felsenkessel des Creux du Van ist das älteste Naturschutzgebiet der Schweiz
(seit 1870) - Luchse und Steinwild sollen sich hier heimisch fühlen. Die rund
200 m hohen Felsen fallen senkrecht ab und bilden einen hufeisenförmigen Kessel
von einem Kilometer Durchmesser. Oben an der Krete führt ein atemberaubender Weg
der Kante entlang.
In den steilen Waldhängen links und rechts von den Felsen gibt es zwei steile,
ruppige, aber gut unterhaltene Wege. Vorsicht bei Nässe!
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Im Ferme Robert hätten wir gerne etwas gegessen, wurden aber nicht bedient. Also sind wir hungrig weiter gegangen. Dafür haben wir aber dann beim Aufstieg auf dem Sentier du single ganz nah eine Herde Steinböcke gesehen, vor allem Jungtiere. Ich war begeistert! Oben angekommen wusste ich dann gar nicht, auf welcher Seite ich gehen soll: Auf der einen Seite sah man wunderbar die ganze Alpenkette, auf der anderen Seite die eindrückliche Felswand vom Creux du van. Also sind wir halt zickzack gelaufen…
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Meine Begeisterung überschlug sich
in der Zwischenzeit fast… Beim Ferme du Soliat haben wir dann sogar noch etwas
Essbares bekommen. Der Abstieg hat dann leider keine Freude mehr gemacht. Dieser
Weg ist nicht nur ruppig, sondern auch mit feuchten, glatten Steinen durchsetzt,
obwohl sonst alles ausgetrocknet war. Zudem sind die Hänge, durch die dieser Weg
führte, sehr steil und nicht immer bewaldet. Ich selber werde diesen Sentier des
14 contours ganz sicher nie mehr gehen..
Beim heimfahren haben wir noch im Gugger in Wittnau einen Halt eingelegt, wo Lisi und Familie ein Waldfondue zubereitet haben..
Es war wirklich ein echt schöner Tag!!